Was Hörgeräte-
Technik wirklich kann
Von Bluetooth-Konnektivität bis zum Richtungshören werden die Funktionen immer weiter verbessert. Hörgeräte-Technik ist innovativ wie noch nie. Da fällt es schwer, den Überblick über alle Möglichkeiten zu behalten. Wir fassen ein paar besondere Leistungen zusammen.
Noise-Cancelling geht auch ohne Kopfhörer.
Unter diesem Begriff versteht man die Unterdrückung bzw. die Reduktion von Störgeräuschen. Das ist vor allem in lauten Umgebungen von Vorteil, wie etwa in einem Großraum-Büro. Bei Kopfhörern ist diese Technologie schon bekannt und verbreitet – moderne Hörgeräte-Technik bedient mittlerweile dasselbe Prinzip. Das kommt besonders zu tragen, wenn es um die Verbesserung des Sprachverstehens geht.
Schluss mit Tinnitus.
Nicht nur Geräusche, sondern auch Tinnitus kann durch moderne Hörgeräte-Technik gedämpft werden. Je nach Modell haben Hörgeräte eine integrierte Tinnitus-Maske. Darunter versteht man ein Signal, das im Hörgerät erzeugt wird. Wie auch bei Noise-Cancelling-Technologie, kann somit das störende Geräusch im Ohr überlagert werden. Dadurch nimmt man den Tinnitus nicht mehr wahr und kann sich entspannt auf den Hörgenuss konzentrieren. Selbstverständlich werden die Tonhöhe und Lautstärke ganz individuell auf Ihr Bedürfnis angepasst.
Was bedeutet „Richtungshören”?
Oft fällt uns gar nicht auf, welche Leistung unseren Ohren abverlangt wird. Damit die technischen Helfer unser Gehör gut unterstützen können, ist das Richtungshören besonders wichtig. Im Alltag sorgt diese Funktion dafür, dass wir genau erkennen können, ob das Auto von links oder rechts kommt und aus welcher Richtung uns etwas zugerufen wird. Durch moderne Technologie kann diese Fähigkeit gefördert werden – ganz einfach mit den entsprechenden Hörgeräten.
Hörgeräte-Technik und Künstliche Intelligenz.
Wie gut ein Hörgerät funktioniert, hängt sehr stark von der passenden Einstellung ab. Um diese Einstellung immer weiter zu verbessern, nutzen moderne Premium-Hörgeräte sogenannte Künstliche Intelligenz (abgekürzt: KI). Damit kann das Hörgerät sofort und automatisch auf die individuelle Lautumgebung reagieren. Das Klangergebnis wird dabei Stück für Stück optimiert. Natürlich kann das auch ohne KI erreicht werden. Wie das funktioniert? Über die Datenerfassung. So kann die Software auswerten, in welchen Situationen die Einstellung manuell angepasst wurde. Ihr*e Hörgeräteakustik-Expert*in kann auf diese Daten zugreifen und beim Nachsorgetermin die Feinjustierung vornehmen. Je länger das Gerät getragen wird, desto mehr Hörgenuss kann damit erreicht werden.
Ihr ganz persönlicher Hörgenuss.
Personalisierung zeichnet sich auch in der Hör-Branche ab. Mittlerweile ist damit nicht nur die notwendige Feinjustierung gemeint. Auch Apps, mit denen die Hörgeräte bedient werden können, werden immer ausgefeilter. Das betrifft nicht nur Ohr-spezifische Einstellungen, sondern auch allgemeine Gesundheitsdaten. Von Schrittzählern bis zur Herzfrequenzmessung sind den Funktionen durch Hörgeräte-Technik kaum Grenzen gesetzt.
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