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Mit extremer Ruhe zum Erfolg

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Mit extremer Ruhe zum Erfolg

28.08.2018

Mit dem Rennrad einmal quer durch die USA – von West nach Ost, in etwas mehr als einer Woche: Jahr für Jahr stellt sich Christoph Strasser dieser extremen Herausforderung. Die nötige Ruhe findet der Extremsportler auch dank des richtigen Gehörschutzes.

4.940 Kilometer mit 35.000 Höhenmetern in 8 Tagen, 1 Stunden und 23 Minuten. Was die meisten mit dem Auto oder Camper nicht schaffen, absolviert er – fast ununterbrochen – mit dem Rad: Christoph Strasser – Extremsportler aus Österreich. Fünf Mal konnte er das wohl härteste und längste Radrennen der Welt, das berühmt-berüchtigte „Race Across America“ (RAAM), bereits für sich entscheiden. „Das Abenteuer, das Erlebnis an sich, in Kombination mit dem sportlichen Wettkampf – das ist das Spannende, das mich motiviert. Nicht der Erfolg steht für mich im Vordergrund, sondern der Weg dorthin und der Spaß“, erzählt Christoph Strasser von seinem Antrieb, schier Unmögliches zu schaffen. Wie beim „Race Across America“. Tag und Nacht, bei brütender Hitze und strömendem Regen, sitzt er auf dem Sattel und tritt in die Pedale. Ohne Unterbrechung? Fast. Die längste Pause in den acht Tagen dauerte lediglich 1,5 Stunden. Ohne Schlaf? So gut wie. Zwischen 20 und 60 Minuten pro Tag schloss Strasser die Augen höchstens.

Auf der Suche nach Schlaf

„Der Schlafentzug ist sicher die größte Herausforderung. Manchmal nicke ich sogar kurz ein, wenn ich an einer Baustellenampel stehen bleiben muss“, sagt Strasser. Trainieren könne man diesen
Schlafentzug zwar nicht, eine spezielle Vorbereitung sei dennoch wichtig: „Drei Monate vor dem Rennen höre ich zum Beispiel auf, Kaffee zu trinken. Außerdem ist es wichtig, dass ich vor allem in den Wochen und Tagen vor dem Start zur Ruhe und zu genügend Schlaf komme“, sagt der 35-Jährige. „Mein Schlafschutz hilft mir dabei sehr. Bereits zum zweiten Mal wurden Strasser und seine elfköpfige Crew für das „Race Across America“ mit individuell angepasstem Gehörschutz von Neuroth ausgestattet. „Oft mussten wir unsere Pausen auf Parkplätzen entlang des Highways machen, auf denen es alles andere als leise war. Auch in meinem Betreuerteam waren alle froh, den Schlafschutz dabei zu haben.“

Besonders belastend für Körper und Geist seien auch die wechselhaften Temperaturen und Witterungsverhältnisse. „Oft pfeift mir ein heftiger Wind entgegen. Das Schwierige ist dabei nicht nur
das Vorwärtskommen, sondern auch die lauten Windgeräusche. Auch hier ist ein Gehörschutz hilfreich. Den Verkehr und meine Crew höre ich dennoch gut“, sagt Strasser. Und das ist für den Steirer besonders wichtig: „Bei einem Rennen wie diesem tut unbegrenzte Ablenkung gut. Nichts ist schlimmer als Eintönigkeit.“

Mann auf seinem Fahrrad

Von einem Extrem zum nächsten: Beim „Race Across America“ geht es für Christoph Strasser & Co. unter anderem durch Wüsten

Mit Teamwork zum Erfolg

Sein Team, das ihn in drei Fahrzeugen rund um die Uhr begleitet, leistet diesbezüglich wertvolle (Kommunikations-)Arbeit: „Man steht so ein Rennen nur durch viele Gespräche und Interaktionen mit den Betreuern durch: Das reicht von lustigen Geschichten, Musik oder Nachrichten von zuhause.“ So gratulierte zum Beispiel auch der Bundespräsident: „Er hat mir geschrieben, dass er meinen Ehrgeiz bewundert und ich Vorbild für viele bin. Und er hat mich zu einem persönlichen Treffen eingeladen. Da war ich den Tränen nah. Das ist unglaublich motivierend – vor allem, wenn man einen Durchhänger hat“, erzählt Strasser. Und zu Durchhängern kommt es bei fast 5.000 Kilometern auf dem Rad naturgemäß öfters.

Eine extreme Situation ist Strasser aber besonders in Erinnerung geblieben: „In der letzten Nacht ist mir nach einer kurzen Schlafpause das Wort für das Gerät neben mir nicht mehr eingefallen: Es war mein Fahrrad!“ Umso wichtiger ist auch die optimale medizinische Betreuung. „Es funktioniert nur, wenn ich während des Rennens die meisten Entscheidungen abgebe. Meine Betreuer sagen, wann ich pausiere. Da müssen sie oft hart, aber auch besonders sensibel zu mir sein, da man mit der Zeit natürlich dünnhäutig wird“, sagt Strasser, der im Rennen täglich zwölf bis zwanzig Liter an Flüssigkeit zuführen muss, liegt der Verbrauch doch zwischen 9.000 und 12.000 Kalorien.

Zahlen, die zeigen, dass man als Extremradfahrer besondere Eigenschaften braucht: Neben seiner Leidenschaft fürs Biken sind es vor allem seine mentale Stärke, sein unbändiger Einsatz und die „Gelassenheit, die ihm offenbar in die Wiege gelegt wurde“, sagt Christoph Strasser – ein Extremsportler mit extremer Ruhe. Einer, der nach jedem Zieleinlauf bereits wieder ans Training für die nächste Herausforderung denkt.

Schlafender Mann mit Gehörschutz von Neuroth

Extremradsportler Christoph Strasser setzt auf Gehörschutz von Neuroth – nicht nur beim Schlafen, …

Gehörschutz von Neuroth im Ohr

…sondern auch beim Biken. Lästige Windgeräusche werden gefiltert, Kommunikation ist weiter möglich.

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